Inhalt

Eine fliegende Untertasse landet in Washington (D.C.) und wird von der Armee eingekreist. Aus dem UFO steigt ein Mann im Raumanzug und beteuert in Frieden zu kommen; dennoch wird er angeschossen. Daraufhin entsteigt ein riesiger Roboter dem Raumschiff und vernichtet sämtliche Waffen, bis er auf Zuruf des Verletzten still verharrt. Der Außerirdische, der wie ein Mensch aussieht, wird in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich einem Sekretär des US-Präsidenten als Klaatu vorstellt. Er bittet, Führer aller Nationen herbeizurufen. Dies sei, so der Sekretär, aus politischen Gründen unmöglich. Wohl um die Menschen besser zu verstehen, flieht Klaatu aus dem Krankenhaus und mietet sich als Mr. Carpenter in einer Pension in Washington ein. Nähere Bekanntschaft schließt er mit der Mitbewohnerin Helen Benson und deren Sohn Bobby. Als Helen mit ihrem Freund Tom einen Ausflug macht, gehen Klaatu und Bobby durch die Stadt. Dabei besichtigen sie unter anderem das Lincoln Memorial. Von der Gettysburg Address beeindruckt, sieht Klaatu, dass es Menschen gibt, die seine Botschaft verstehen würden. Bobby führt ihn zum Physiker Professor Barnhardt.

Klaatu enthüllt Barnhardt seine Identität und berichtet, dass die Außerirdischen die Menschen seit einiger Zeit beobachten. Die Nutzung der Atomkraft für Kernwaffen in Verbindung mit der beginnenden Raumfahrt könne nicht erlaubt werden. Barnhardt ist bereit, ein Treffen hochrangiger Wissenschaftler zu organisieren. Er empfiehlt Klaatu, den Menschen eine harmlose, aber eindrucksvolle Demonstration der außerirdischen Macht zu geben. Am nächsten Tag stoppen für eine halbe Stunde alle elektrischen Geräte mit Ausnahme der lebenswichtigen. Klaatu gibt sich Helen zu erkennen. Tom, inzwischen misstrauisch geworden, hat Indizien gesammelt und informiert die Armee, dass „Mr. Carpenter“ der gesuchte Außerirdische ist. Helen flieht mit Klaatu. Sollte ihm etwas zustoßen, so weist er sie an, solle sie Gort - dem Roboter, der die ganze Zeit regungslos neben dem Raumschiff verharrte - mit den Worten „Klaatu Barada Nikto“ aufhalten; sonst würde dieser die Erde zerstören.

Tatsächlich wird Klaatu vom Militär erschossen. Helen rennt zum Raumschiff und ruft Gort die entscheidenden Worte zu. Gort holt daraufhin den Leichnam Klaatus und belebt ihn im Raumschiff wieder. Alle drei entsteigen dem Raumschiff, vor dem sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt versammelt haben. Klaatu erklärt, dass er Abgesandter einer großen Föderation von Planeten sei. Um Kriege für alle Zeit unmöglich zu machen, habe diese eine Rasse von mächtigen Robotern geschaffen, die sie ständig überwachen und den unwiderruflichen Befehl haben, jeden Aggressor zu vernichten. So würden Kriege verhindert. Man werde sich in die Angelegenheiten der Menschheit, soweit sie nur diese betreffen, nicht einmischen – doch jeder Versuch, andere Planeten anzugreifen, hätte die völlige Auslöschung der Erde zur Folge. Entweder werde die Erde friedlich mit den anderen Planeten zusammenleben, oder sie werde bei ihrer bisherigen Weise bleiben – dann allerdings mit der Gefahr des Untergangs.

y y y
        y    
           

Aushangfotos zur deutschen Erstaufführung am 2. Mai 1952